Esel das afrikanische Nutztier

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Die Verwendung von Eseln als Transportmittel hat in Afrika eine lange Geschichte. Das Einpacken von Gegenständen zum Transport ging der Erfindung des Rades voraus, die bis heute überlebt hat. Esel sind gesunde und starke Tiere, die nicht anfällig für Krankheiten sind. Sie werden in vielen Entwicklungsländern als „Lasttiere“ verwendet. In vielen Ballungsräumen sind sie als Nutztiere für den Transport allgegenwärtig für den Transport von Waren und Erzeugnissen. Transportiert werden, Wasser, Brennholz, landwirtschaftliche Erzeugnisse und Baumaterialien aber auch kranke Menschen aus hügeligen Gebieten zu Krankenhäusern und Apotheken. Sie werden in einer Vielzahl von Aktivitäten eingesetzt. Kleinbauern bewirtschaften ihr Land mit Eseln, um den Arbeitskräftemangel sowie den Verlust anderer Tiere bei Dürre zu bewältigen. Durch den Einsatz von Eseln in Landwirtschaft und Verkehr haben die Landwirte ihr Produktions-potential gesteigert und ihre Vermarktungsmöglichkeiten erweitert. 

Im Umfeld der Esel sind viele Arbeitsplätze entstanden. Es werden Transportdienste angeboten oder Eselskarren vermietet. Für Wasser, Baumaterialen, Steine sowie Ziegel, gerade in abgelegen Gebieten. Gerade in abgelegenen Gebieten fehlen Zufahrtstraßen, insbesondere in hügeligem sowie bergigen Gebieten. Frauen werden. Dabei ist gerade der Transport kranker Menschen schwierig. Häufig müssen Frauen große Lasten tragen während Männer Fahrräder benutzen. Die meiste Zeit von Frauen und Kindern und mehr als 60% ihrer Anstrengungen werden für Transporte aufgewendet, die durch den häuslichen Bedarf an Brennholz und Wasser verbraucht werden. Ein Esel als Lasttier bietet für die Menschen die Möglichkeit, eine Reihe von Produkten schneller und in größeren Mengen zu den Märkten zu transportieren, als dies zu Fuß möglich ist, Es ist günstiger und einfacher als sich auf öffentliche Verkehrsmittel oder Kraftfahrzeuge zu verlassen. Für die Bauernhöfe werden so weiter entfernte Märkte erreichbar. Gerade beim Tür zu Tür Transport für verderbliche Produkte wie Gemüse, insbesondere Tomaten, Milch, Eier, Geflügel, Getreide und Tierfutter sind die Tiere von großem Nutzen. Die Gesamtversorgung der verderblichen Produkte durch Esel erfordert allerdings mehr Energie, Zeit und Aufwand, um Gewinne zu erzielen. Dennoch birgt sie viele Vorteile.

Einige Massai-Gemeinschaften benutzen Esel zum Wasserholen, für Haushaltsumzüge während der Migration, für den Transport von Kranken ins Krankenhaus, für das Tragen kranker Kälber, für den Transport, zum Einkaufen und zum Ziehen von Zaunmaterial, das aus dornigen Bäumen wie Akazienbäumen für den Bau von Bomas benötigt wird.

Deswegen sind Esel in der Maasai-Gemeinschaft wichtige und wertvolle Tiere, besonders für die Maasai-Frauen. Für die Maasai-Männer ersetzen sie eine Menge Energie beim Transport. 

Die meisten Menschen in ländlichen Gebieten legen einen weiten Weg zum Markt zurück, der 3 bis 6 Meilen entfernt ist, und verbringen etwa 5-8 Stunden mit dem Hin- und Rückweg. Der Transport der landwirtschaftlichen Produkte von den Feldern nimmt mindestens drei Stunden in Anspruch und wird täglich durchgeführt. Dies ist besonders zeitaufwendig und schwierig während der Erntesaison. Da helfen dann die Esel.

Derzeit ist der Preis für Esel in Ostafrika hoch gestiegen; nachdem eine chinesische Firma einige Schlachthäuser in Nairobi eröffnet hat und Esel aufkauft, um Eselfleisch zu produzieren und es auf den chinesischen Markt zu schicken. Auch die Zahl der Esel in  Tansania ist zurückgegangen. An einigen Orten sind die Esel bereits verschwunden. In Städten wie Dodoma, Singida und Shinyanga wurden Esel an Chinesen verkauft, da das Eselfleisch in China geschätzt wird. 

 Vor Ort werden die meisten verletzten Esel aufgrund von Überlastung oder anderen Unfällen geschlachtet und die Produkte wie Fleisch konsumiert; abgesehen von Fleisch werden Materialien wie Felle aufgrund der Qualität ihrer Häute weiter zur Herstellung von Gürteln, Taschen, Betten und anderen Stäben verwendet. 

Author: David Suddy

Der Text wurde aus dem englischen Übersetzt, so das möglichst viel des afrikanischen sprachlichen Charakters erhalten bleibt. Im Sinne unseres Konzeptes: Journalismus aus Afrika für Afrika mit einem europäischen und afrikanischen Stift geschrieben…

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