Durch Wüstenstrom CO2 vermeiden – From think tank zum action tank…

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Vereinigte Arabische Emirate: Am 11. November führte die Desertec Industrie Initiative (Dii) ihre 11. jährliche Konferenz im The W Palm Hotel in Dubai.

Vor etwa zehn Jahren zog Desertec insbesondere die deutsche Öffentlichkeit in ihren Bann. Anfangs plante die Initiative, Strom in den Wüsten Nordafrikas und des Mittleren Ostens (MENA) zu produzieren, auch für Europa. Infolge eines umfangreichen Erkenntnisprozesses konzentrierten sich die Akteure später auf die Entwicklung der lokalen arabischen Strommärkte (Desertec 2.0).

Inzwischen stehen die Produktion von „grünen Elektronen“ (Strom) und „grünen Molekülen“ (z.B. Wasserstoff aus erneuerbarem Wüstenstrom) gleichberechtigt nebeneinander. Die MENA-Region soll zum Powerhouse des postfossilen Zeitalters werden, für die lokalen Volkswirtschaften ebenso wie für die Weltmärkte. Dabei soll das gesamte Technikspektrum bei der Energiewende zum Zug kommen, angefangen bei erneuerbarem Strom, über grünen Wasserstoff, bis hin zu Methanol und Ammoniak als flüssige Energieträger  (Desertec 3.0).

In Dubai versammeln sich Treiber der Energiewende im Rahmen des einzigartigen Industrienetzwerkes. Sie diskutieren über praktische Aspekte des Marktes für erneuerbare Energien, grüne Moleküle, Energiespeicherung, Energieübertragung und über den flexiblen Verbrauch in der MENA-Region. Die Konferenz bringt Visionäre, Industrievertreter und Politiker zusammen. Diskutiert werden die Optionen anhand zahlreicher realisierter Projekte in der Region für eine emissionsfreie Energieversorgung.

Derzeit entsteht ein spannender Zukunftsmarkt und das Dii-Konsortium wird von mehr als 57 Shareholdern sowie assoziierten Partnern aus 24 Ländern getragen. Hierzu meint Dii-CEO Cornelius Matthes: „2012 war das Maximum 37 Associated Partner und 21 Shareholder, also 58! Von daher kann man sagen, dass wir nun wieder auf dem Level von 2012 sind, aber deutlich internationaler (damals nur 17 Länder) und viel mehr Partner in den MENA-Ländern.“

In einer Zeit, die zur raschen Vermeidung von Kohlendioxidemissionen zwingt, ist  Energie aus der Wüste eine Vision, die Politik, Zivil- und Industriegesellschaft gleichermaßen interessiert. Zu den wichtigen Playern zählt der saudisch / chinesische Projektentwickler ACWA Power. Das Unternehmen ist Marktführer bei der Errichtung großer Solar- und Windenergieprojekte unter dem Wüstenhimmel. Ein weiterer Gesellschafter ist das chinesische Unternehmen State Grid. Seit 2017 engagiert sich thyssenkrupp bei der Dii. Der deutsche Dax-Konzern arbeitet im Bereich grüner Wasserstoff als ein profunder Vertreter der deutschen Industrie mit Dii zusammen und wird in diesem Jahr Gesellschafter.

In einer Zeit, die zur raschen Vermeidung von Kohlendioxidemissionen zwingt, ist  Energie aus der Wüste eine Vision, die Politik, Zivil- und Industriegesellschaft gleichermaßen interessiert. Zu den wichtigen Playern zählt der saudisch / chinesische Projektentwickler ACWA Power. Das Unternehmen ist Marktführer bei der Errichtung großer Solar- und Windenergieprojekte unter dem Wüstenhimmel. Ein weiterer Gesellschafter ist das chinesische Unternehmen State Grid. Seit 2017 engagiert sich thyssenkrupp bei der Dii. Der deutsche Dax-Konzern arbeitet im Bereich grüner Wasserstoff als ein profunder Vertreter der deutschen Industrie mit Dii zusammen und wird in diesem Jahr Gesellschafter.

Autor: Dr. Thomas Isenburg Kontakt: presse@thomas-isenburg.de

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